Intelligente Restrukturierung ist viel mehr als nur Kostensenkung
Auslöser für Unternehmenskrisen sind häufig „aktuelle äußere Ereignisse“, die zu massiven Problemen im Unternehmen führen, die tatsächliche Ursache sind sie jedoch meist nicht.
Neben der unmittelbaren Krisenbeherrschung, der Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit, besteht die Restrukturierungsaufgabe vor allem in der nachhaltigen Beseitigung der Krisenursachen und der Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit, i.d.R. auch durch Korrekturen in der strategischen Ausrichtung.
Jede Krise eröffnet auch neue Chancen!
Eine wirklich professionelle Restrukturierung bietet die Chance, die Krise nicht nur schnell zu überwinden, sondern auch gestärkt aus ihr hervor zu gehen.
Unser Restrukturierungskonzept, Krisen erfolgreich zu bewältigen und neues Wachstum zu generieren, besteht aus zwei Modulen:
Modul 1: Liquiditätssicherung / Businessreview / Turnaround-Masterplan
Modul 2: Restrukturierung / Revitalisierung
Strukturierte Analyse der aktuellen Unternehmenssituation, z.B.:
Als Ergebnis liefert unser Businessreview einen strukturierten Überblick
über die Dimension der anstehenden Probleme und zeigt deren Ursachen auf.
1.3. Turnaround-Masterplan
Die durch uns sofort eingeleiteten Maßnahmen zur Liquiditätssicherung sowie die Ergebnisse des Businessreviews bilden die Basis für einen Turnaround-Masterplan, in dem alle wesentlichen Eckpfeiler zur erfolgreichen Krisenbewältigung quantifiziert und mit einem straffen Zeitplan versehen zusammengefasst werden
Die Professionalität der operativen Umsetzung der notwendigen Sanierungsmaßnahmen ist entscheidend für die schnelle Bewältigung der Krise. Die hierfür unbedingt notwendige Erfahrung bringen die Experten von KM results in enger Begleitung des Managements, aber auch als Interim-Manager, z.B. in der Funktion als „Chief Restructuring Officer“ (CRO) ein.
In jedem Fall stellen wir die dauernde Erfolgskontrolle durch ein konsequentes Sanierungscontrolling sicher. Dieses zentrale Steuerungsinstrument ermöglicht allen Beteiligten eine hohe Transparenz zu Fortschritt und Erfolg der Sanierungsmaßnahmen.
Für Aufsichtsgremien oder Gläubigervertreter ist so jederzeit ein neutrales und objektives Reporting zum Stand der Dinge möglich.
2.1. Restrukturierung
Restrukturierung heißt für uns aber auch immer Revitalisierung und geht dabei weit über eine reine Kostensenkung hinaus.
Sie umfasst das Unternehmen in allen Teilbereichen, mit der Zielsetzung nicht nur den kurzfristigen Unternehmenserhalt zu sichern, sondern jetzt auch die Weichen für den langfristigen Erfolg zu stellen. Zur nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsposition ist i.d.R. auch eine strategische Neuorientierung erforderlich.
So erfolgen Restrukturierung und Revitalisierung durch uns nicht als aufeinander-folgende Prozesse sondern gehen Hand in Hand, um die Chancen der Krise in Wettbewerbsvorteile und langfristiges gesundes Wachstum umzusetzen.
Generierung von Liquidität schafft Handlungsspielräume
Das konsequente Generieren von Liquidität steht vor allem zur unmittelbaren Bewältigung der Krise im Mittelpunkt des Handelns. Standardpunkte unseres Programms zu Beginn der Restrukturierung sind z.B.:
Kostensenkungen müssen kurzfristig wirksam werden
Bei Umsatzeinbrüchen sind vor allem kurzfristig wirksame Kostensenkungsmaßnahmen erforderlich. Dabei stehen vorbehaltlos alle Kostenarten auf dem Prüfstand.
Gerade in Krisenzeiten sind die Spielräume für Einsparungen sowohl intern als auch extern erheblich größer als in „guten Zeiten“. Oftmals unvermeidbare Personalfrei-setzungsmaßnahmen in der Stammbelegschaft sind „ultima ratio“ und in jedem Einzelfall sehr sorgfältig auf mögliche negative Auswirkungen für die Zeit nach der Krise zu überprüfen. (Know how und Erfahrungsverlust). Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß die damit erzielbaren Kostenreduzierungen i.d.R. nicht kurzfristig wirksam werden und zunächst meist mit einem negativen Liquiditätseffekt (Sozialpläne, Abfindungen) verbunden sind.
Alle Kostensenkungspotentiale und -optionen werden von uns nach klaren unternehmensindividuellen Kriterien (z.B. Fristigkeit des Wirksamwerdens, Notwendigkeit für den Unternehmenserhalt, Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit etc.) in einem Stufenplan zusammengefasst und mit festen Entscheidungspunkten auf der Zeitachse, je nach Entwicklungsfortschritt, versehen.
2.2. Revitalisierung
Die Chancen der Krise nutzen
Insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Rezession bietet eine intelligente Restrukturierung auch die Chance die eigene Wettbewerbsposition deutlich zu verbessern. Wettbewerber verschwinden vom Markt, Marktanteile werden neu verteilt. Die Möglichkeiten mit den richtigen Maßnahmen davon zu profitieren, sind nun besonders groß.
Wir überprüfen das Geschäftsfeldportfolio und die Produktportfolien unter den Kriterien Ertragskraft, mittel-/langfristige Entwicklungschancen und notwendiger Restrukturierungsaufwand, mit der Maßgabe: „Investition in die Starken, Desinvestition der Schwachen.“
So ist es möglich die Kräfte zu bündeln und auf ausgewählte strategische Zielsetzungen zu fokussieren, um z.B. durch gezielte Marketing und Vertriebsaktionen neue Kundengruppen zu erschließen oder durch Konzentration der FuE Kapazitäten die erfolgversprechendsten Produktinnovationen zu beschleunigen.
Jetzt, wo die Produktion nicht voll ausgelastet ist, nutzen wir die Zeit zur Optimierung der Fertigungsprozesse, zur Optimierung der Wertschöpfungstiefe oder auch für gezielte Investitionen zur Erhöhung der Flexibilität oder zur Verkürzung der Durchlaufzeiten.
Die Konzentration auf die Stärken eröffnet neue Handlungsspielräume, deren Realisierung in der Krise oft einfacher und manchmal durch die Krise überhaupt erst möglich wird.
Entschlossenes Handeln und professionelle Begleitung schaffen so die Basis für eine vitale Zukunft!